Lifestream vom Bundespokal der Solidarität ab ca. 11:00 Uhr
https://sportdeutschland.tv/rkbsoli/rkb-bundespokal-2024-in-delligsen
Anmerkung: Im Link sind 2 Fahrflächen angemeldet. Es wird aber nur 1 Fahrfläche geben. Also auf Fahrfläche 1 navigieren.
Mit dabei Claudia Ridinger vom TSV. Ihr Start etwa ab 16:30 Uhr.
Anbei die Starterliste ihrer Gruppe:
Deutsche Elite Meisterschaft der Hallenradsportler in Sulzbach (V. Zint)
Starks kehren mit der Bronzemedaille nach Bernlohe zurück
Der Verein Adler Soden richtete diese Deutsche Meisterschaft in der Nähe von Aschaffenburg aus. Die Stadt Sulzbach hat sich mächtig ins Zeug gelegt, denn in den zurückliegenden Ferien hat die Halle einen neuen Boden bekommen. Das haben die Kunstradfahrer dann auch zu spüren bekommen, denn die ersten Eindrücke waren nicht so wirklich gut. Der Boden verzieh keine Fehlbelastungen, die auf anderen Böden noch ausgeglichen werden konnten. Das bekamen allerdings in erster Linie 1er Kunstradfahrer zu spüren. Unser 2er mit Alexander und Daniel Stark hatte da eher weniger Probleme und die, die noch da waren konnten durch ein wenig Training beseitigt werden. Nach der Trainingssession am Freitagabend waren dann auch kaum noch Sportler da, die klagten.
Unser 2er mit den Gebrüdern Stark zeigte sich in dem kleinen, noch verbliebenen Feld von sieben Paaren in der offenen Klasse in vielen Elementen verstärkt, im Vergleich zu den vergangenen Mastersqualifikationen. Aber die verletzungsbedingt ausgefallenen Trainingsstunden sind immer noch nicht ausreichend kompensiert. Im Vorlauf ging es für unsere Sportler darum unter die besten 4 Paare zu kommen, die dann im Finale um die Medaillen kämpfen würden, was denn dann auch gelang. Und es sah gut aus 30 s vor Schluss der Zeitbegrenzung. Die letzte Übung hatte ja in den letzten Masters für Probleme gesorgt. Es handelte sich um die 2-fache Lenkerstanddrehung auf Einzelrädern nebeneinander. Dabei müssen die Sportler sich am Ende der Übung greifen und noch 2 m gegriffen fahren. Fehlen diese 2 m werden 10% des Übungswertes abgezogen. Schaffen sie nicht mehr sich zu greifen innerhalb der Zeit, werden 50% abgezogen. Hinzu kommen natürlich die üblichen Abzüge für Unsicherheiten und Haltungsfehler. Diese Übung ist die wertvollste Übung der Geschwister. Eine Drehung misslang, führte aber nicht zum Sturz, sondern konnte akrobatisch ausgeglichen werden. Damit waren die beiden Starks aber auch weit auseinandergetrieben worden, ein Zusammenkommen nicht mehr möglich. Also haben sie einzeln die Übung zu ende gebracht und versucht bis zum Gong, der das Zeitende der Kür kennzeichnet auf dem Rad zu bleiben, was aber auch nicht vollständig gelang. Dennoch Platz 3 und damit ab ins Finale am Abend Die Reise zur WM nach Bremen ist damit auch gesichert, wenn auch nur als Reserve die in der Regel nicht zum Einsatz kommt.
Das Finale – Die Medaillenentscheidung
Nachdem sich die WM-Teilnehmer Kreuzmann – Stapf gleich am Anfang die schlechteste Kür der Saison leisteten, war die Tür zu einer Medaille sperrangelweit offen. Dann überbot das Paar Brandl – Steger aber seine bisherige Bestleistung, was für unser anschließend startendes Paar zumindest eine Saisonbestleistung erfordert hätte. Die Saisonbestleistung schafften Alexander und Daniel Stark tatsächlich, das reichte aber nur für einen Platz hinter den Schleißheimern. Rödiger – Styber verteidigten dann souverän den ersten Platz. Der TSV Bernlohe hat durch die Geschwister Stark aber immerhin noch die Bronzemedaille gewonnen. In dieser Klasse ihr bestes Ergebnis.
Obiges Bild wurde uns von Wilfried Schwarz / Kunstradpress zur Verfügung gestellt
Ein Portrait der Gebrüder Stark in der RHV vom 27.9.2024
3. German Masters in Öschelbronn spült die Bernloher auf Platz 2 im Finale (V.Zint)
Ihre Beste Platzierung bei den bisherigen Teilnahmen im Finale erreichten die Gebrüder Stark in der Disziplin 2er Kunstrad mit dem 2. Platz.
Im Livestream ist die Vorrunde zu sehen unter: https://player.sportdeutschland.tv/9d0c9ab9-0411-4197-a462-35c26d0d2b9d
Stark-Stark 2er ab 1:27:17
Claudia Ridinger ab 4:47:17
Aber spannend war es, denn ihre wirkliche Leistungsfähigkeit konnten Alexander und Daniel auch jetzt nicht zeigen. Dieses Mal war es bei der Kür aber nur noch ein Fehler der wichtige Punkte kostete.
Aber der Reihe nach:
Die Kür der Starks verlief, wie bei der Onlinewertung zu sehen sehr war, harmonisch. Von den 153,2 aufgestellten Punkten waren vor der letzten Übung noch 143 Punkte geblieben. Jetzt nur noch die nebeneinander gefahrenen Lenkerstanddrehungen. Genauso wie bei der Kür der 2. German Masters rutschte Alexander vom Lenker ab und die Punkte dieser Übung wurden nicht gewertet. Mit Glück reichte es noch für das Finale da Kreutzmann - Stapf dieses Mal auch nicht ihre beste Performance hatten.
Noch am Start aus Bernlohe war Claudia Ridinger. Eigentlich eine schön gefahrene Kür. Leider verlor sie durch nicht gezeigte Übungen 15 Punkte und musste sich an diesem Tag weit unter Wert mit Platz 20 zufrieden geben.
Finale
unter: https://player.sportdeutschland.tv/9d0c9c59-307d-4825-ab59-3c4abb69c57a
Stark-Stark Finale ab 1:25:07
Auf Grund des Desasters am Ende der Vorrundenkür haben die beiden Starks die Hocke auf den Lenker herausgenommen und fahren die Lenkerstanddrehung etwas leichter und auch mit etwas weniger Punkten.
Wieder fuhren sie ihre Kür, aber jetzt einige Fehler mehr als in der Vorrunde. Dennoch war das Ergebnis noch gut als dann die letzte Übung anstand. Die Lenkerstanddrehungen waren dann leider nicht so exakt wie normalerweise im Training. Die wege kreuzten sich und ein Zusammenkommen schien fast unmöglich. Daniel kreuzte den Fahrweg noch, aber bevor sie zusammengriffen sprach der Gong das Ende der Fahrzeit aus. Die Hälfte der Punkte war somit weg. Aber es war dann doch der 2. Platz. Für die beiden TSVler damit das beste Ergebnis ihrer Kariere in der Elite.
Leider zu wenig um sich für die WM als 2. Paar zu qualifizieren. Sie liegen aktuell auf Platz 3 und haben damit nur den Platz der Ersatzfahrer für die WM. Diese kommen aber nur zum Einsatz, wenn sich eines der beiden forderen Paare verletzt.
Theoretisch ist zwar immer noch eine Qualifikation im Vorlauf bei der Deutschen Meisterschaft am kommenden Wochenende möglich, aber dafür müssten sie 147 Punkte ausfahren. Davon sind sie weit entfernt in dieser Saison. Zu viele kleine Ungenauigkeiten lassen höchstens 143 Punkte zu. Sie müssten über sich hinauswachsen. Hinzu kommt dass Kreuzmann Stapf allerhöchsten 130 Punkte erreichen dürften. Jeder Punkt mehr muss dann bei Starks noch oben drauf gerechnet werden.
Obiges Bild wurde uns von Wilfried Schwarz zur Verfügung gestellt.
Bericht von Steffi Graff in der RHV vom 18.9.24
Starterliste 3. German Masters in Gäufelden-Nebringen
Wieder einmal gehts in den Raum Stuttgart. Der RSV Öschelbronn richtet in diesem Jahr die 3. German Masters aus. Diese Qualifikationen biegen auf die Zielgerade ein und unser 2er der Geschwister Stark muss nun zeigen, ob er noch in der Lage ist, das Ruder herumzureißen und nun doch noch an Kreuzmann-Stapf vom Adler Soden heranzukommen. Dann bleibt nur noch der Vorlauf zur Deutschen Meisterschaft um die Teilnahme zur WM einzufahren. Viel Glück brauchen wir schon.
Internationaler Deutschland Cup in Denkendorf
Claudia Ridinger hat den TSV Bernlohe hier vertreten. Das schier unerreichbare Ziel der Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft hat sie leider ncht erreicht. 2 grobe Fheler in der Ausführung haben ihr geringe Chance leider zunichte gemacht.
Die rot markierten Platzierungsnummern waren schon qualifiziert bzw. sind nicht relevante Ausländer.
Die grün markierten Platzierungen haben einen Startplatz bei der DM gewonnen.
Die Starterliste für den Deutschland Cup am kommenden Wochenende ist auch schon da
Claudia Ridinger wird hier teilnehmen und erhofft sich hier ein Startrecht für die Deutsche Meisterschaft zu sichern.
Wir stellen nur die Startergruppe von Claudia hier vor. Die bereits qualifizierten sind rot markiert und die Ausländer grün. Sie zählen bei der Startplatzvergabe nicht mit. Unter den nicht markierten Startern muss Claudia zu den ersten 8 zählen.
Die 2. German Masters in Ilsfeld (V. Zint)
Mit der 3. und 4. Weltmeisterschaftsqualifikation wollten die Geschwister Stark eine Wende einleiten, um den aktuell 3. Platz aus Knetterheide zu verlassen, um den für die WM nötigen 2. Platz zu erreichen.
Die Realität hatte sie dann zum Ende des Tages leider eingeholt. Sie präsentierten sich im Vorlauf sehr gut. Auf Grund verletzungsbedingtem Trainingsausfall konnte Daniel dann seinen 2. Handstand nicht aus der Grätsche nach oben drücken. Zu allem Überfluss konnte Alexander seinen Übergang in den Lenkersitzsteiger nicht durchziehen, da seine Hose sich im Lenker verhakte, was zum Sturz führte. Die Wiederholung gelang zwar, aber mit diesen kleinen Katastrophen waren 13 Punkte weg und es blieb nur der 4. Platz im Vorlauf.
Damit war die Abendveranstaltung den Mitbewerbern vorbehalten. Starks mussten versuchen in der Zwischenrunde, die den Kadersportlern vorbehalten ist, weitere WM-Qualipunkte zu sammeln. Das taten sie dann auch kräftig. Lediglich beim Reitsitzsteiger rückwärtsgefahren musste Daniel abspringen, was aber nur 2 Punkte kostete. Der Trainer war in der Coachingzone schon recht entspannt als die beiden zur letzten Übung der Kür anfuhren, sie hatten noch 140 Punkte auf der Uhr stehen was ein gutes Ergebnis wäre und die zweieinhalbfachen Lenkerstanddrehung auf nebeneinanderfahrenden Kunsträdern ist eine Übung die die Geschwister seit Jahren beherrschen. Aber dann, beim Rausfahren aus dem Kehrreitsitzsteiger geht Daniels Blick ganz kurz zur Anzeigetafel ein No-Go, der Fokus war weg und eine Sekunde später steht er auf dem Boden. Das kostet Zeit und statt komfortabler 25 Sekunden sind nur nach 17 übrig. Das wiederum bringt Alexander in Stress mit dem Ergebnis, dass er am Lenker vorbeitritt und dann ist die Zeit rum. 14 Punkte Verlust bei der letzten Übung kann schon eine Vorentscheidung sein in Richtung auf WM-Teilnahme.
Claudia Ridinger war ganz früh morgens am Start. Für sie geht es nur um das Sammeln von Wettkampferfahrung, denn sie möchte kommendes Wochenende in Denkendorf beim Deutschlandcup die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft erreichen. Sie zeigte ein gut Kür. Allerdings gingen gleich nach dem Anfang gute 10 Punkte von der Punkteanzeige runter und im Publikum begann das große Rätselraten, was denn da wohl war. Am Ende konnte Claudia das dann aufklären. Sie hatte die Reihenfolge zweier Übungsblöcke vertauscht und Übungen, die nicht in der eingereichten Übungsfolge gezeigt werden, bekommen keine Punkte. Ansonsten waren Ausführung und Vortrag sehr gut und sie mit dem 20. Platz sehr zufrieden, vor allem weil auch noch 5 Ausländer vor ihr lagen. So könnte die Qualifikation nächste Woche funktionieren.
Der internationale Flair der Veranstaltung wird durch Teilnehmer ausgedrückt die für Österreich, Schweiz, Spanien und Italien an den Start gehen, aber zum Teil auch in Deutschland leben und trainieren.
In der folgenden Ergebnisliste sind die Platzierungen der ausländischen Starter rot markiert:
Livestream und auch später zum Anschauen
Die Starterliste zur 2. German Masters am kommenden Wochenende in Ilsfeld
Die 1. German Masters in Bad Salzuflen / NRW (V.Zint)
Bad Salzuflen ist den Kunstradfahrern des TSV Bernlohe durch vorrangegangene Wettbewerbe bereits bekannt, so dass sie nach Eintritt eine schon fast heimatliche Atmosphäre empfing. Jetzt trafen sich hier die besten Kunstradfahrer Deutschlands, um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft und zur Weltmeisterschaft zu starten. Es werden im 14 Tages Rhythmus noch zwei weitere Wochenenden folgen, an denen nicht nur WM-Qualipunkte gesammelt werden, sondern auch noch die Teilnahmeberechtigung am Weltcup und die Kaderzugehörigkeit für 2025. Dazu gehört dann auch noch die Deutsche Meisterschaft Ende September.
Die Geschwister Stark starten in der 2er offene Klasse. Im Juni gaben die nahezu unschlagbaren mehrfachen Weltmeister bekannt, dass sie nicht mehr antreten werden. Damit rutschten die beiden Starks plötzlich auf den 2. Platz in der deutschen Rangliste vor. Aber diese Position ist nicht souverän. 3 Bayerische Mannschaften bewerben sich um den 2. Platz, der dann zur Teilnahme an der Weltmeisterschaft berechtigt. Aber die Fähigkeiten dieser 3 Mannschaften sind sehr ähnlich. Die Abstände nach Punkten gering.
Daniel Stark hat bei der bayerischen Meisterschaft festgestellt, dass er zwar im 1er Kunstrad zu den TOP-Sportlern gehört, aber den ersten beiden nicht das Wasser reichen kann. Der Trainingsausfall in den Monaten nach seiner schweren Verletzung im rechten Ellenbogen haben ihn doch weit zurückgeworfen. Er stellte somit sein ganzes Training auf den zweier mit seinem Bruder um, da er hier nun die größten Chancen auf eine Teilnahme an der WM dieses Jahres in Bremen sah. Dummerweise verletzte sich Daniel noch einmal, so dass wieder Training ausfiel und der Schwierigkeitsgrad der 2er Kür stark reduziert werden musste. Eine schwere Bürde für den Gang zur 1. Masters in diesem Jahr.
Der Freitag ist traditionsgemäß vorgesehen, dass die Sportler sich auf den ungewohnten Böden einfahren können und bei einzelnen Übungen ihre Performance verbessern können. Für Starks war das der letzte Test, um zu entscheiden, ob sie antreten werden und mit welchem Programm. Nach endlosen Tests und Diskussionen stand dann endlich die Kür und wir verabredeten uns für den nächsten Tag.
Der Samstag begann mit dem 2er der offenen Klasse. Das besondere der Klasse ist, dass hier auch geschlechtlich gemischte Paare antreten können. Die erste Mannschaft am Start Kreuzmann/Stapf kam vom Adler Soden und zeigte eine sehr ansprechende Kür. Dann kamen Brandl/Steger aus Schleißheim die ihre gute Kür in den letzten Sekunden kaputt machten und ein eher mäßiges Ergebnis erreichten. Für Starks eine große Motivation, um mit einer guten Leistung gleich ein Zeichen zu setzen. Das gelang ihnen auch die ersten 2½ Minuten. Doch dann kamen 3 Figuren, die nicht gelangen und hohe Abzüge brachten. Am Ende lagen sie 1,5 Punkte hinter Kreuzmann/Stapf.
Den Abschluss dieser Gruppe machten dann Rödiger/Styber aus dem Hessischen Langenselbold. Sie werden in diesem Jahr nicht angreifbar sein, was sie dann auch gerne präsentierten. Nahezu perfekt zeigten sie ihre Kür.
Starks haben aber zumindest ein Ziel schon erreicht. Sie haben sich mit dem dritten Platz für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft qualifiziert und sie konnten sich für die abendliche Finalrunde qualifizieren.
Hier starteten Kreuzmann/Stapf als erste und konnten nach der fünfminütigen Kür eine neue Bestleistung feiern. Starks konnten leider nicht so erfolgreich agieren. Alexander patzte bei der Lenkerstanddrehung mit Daniel auf den Dornen und musste abspringen. Das machte er aber so geschickt, dass er den Lenker noch greifen konnte und verhinderte so, dass Daniel auch noch auf dem Boden stand, was weitere zwei Punkte Abzug bedeutet hätte. Bei der nächsten Übung stand dann Daniel auf dem Boden. Im Reitsitzsteiger auf Alexanders Schulter stehend, wartete er, dass dieser rückwärtsfährt. Der fand aber nicht den richtigen Tritt und irgendwann geht dem, der auf der Schulter steht die Kraft aus und er muss abspringen. Tja und dann war es wieder der dritte Platz.
Es gibt in den nächsten Wochen noch 5 Ergebnisse. Da jeder Starter 2 Streichergebnisse hat, ist mit dieser 1. Runde der Masters nur erst einmal ein Zeichen gesetzt. Das größte Potential sich zu steigern haben unsere Geschwister Alexander und Daniel Stark, wenn sie denn wieder zu Kräften kommen und intensiv die Trainingsmöglichkeiten nutzen.
1. German Masters in Bad Salzuflen / Nordrhein Westfalen
Es geht wieder los am 24.8.24 mit der Hauptsaison der Kunstradfahrer. Anbei die Starterliste der 2er Kunstradfahrer mit den Stark-Geschwistern sowie die Liste der Frauen mit Claudia Ridinger.
In den nächsten Wochen werden im Rahmen dieser Serie die Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft und der Weltmeisterschaft ermittelt. Jeweils die besten 2 gehen zur Weltmeisterschaft bei 2 Streichergebnissen.
Zur Deutschen Meisterschaft können sich hier 4 Starter im 2er und 8 Starter bei den Frauen qualifizieren. Wer das hier nicht schafft, hat eine 2. Chance beim Deutschland Cup in 3 Wochen.
Bayerische Meisterschaft der Reigen- und Kunstradfahrer (V.Zint)
Weißenbrunn in Oberfranken bei Kronach gelegen, war in diesem Jahr Ausrichter der bayerischen Meisterschaft im Kunstrad- und Reigenfahren. Erstmals waren die Sportler des TSV Bernlohe in dieser Sporthalle und zum Glück so rechtzeitig angereist, dass eine gute Vorbereitung möglich war. Als Trainer bin ich eher skeptisch angereist und habe nicht viel erwartet. Da auch im Training nicht so viel gut war.
Unsere 2er Mannschaft bestehend aus den Geschwistern Alexandere und Daniel Stark begann mit ihrer Kür und war erstaunlich gut. In der 1. von 5 Minuten keine Abwertung. In der 2.Minute bei den Steigerübungen mit Schulterständen 3,5 Punkte Abzug. die 3. und 4. Minute brachte dann aber Abzüge die durchaus auf Konditionsprobleme schließen lassen. Aber viel später als ich erwartet hatte. Die beiden haben im Kehrlenkersitzsteiger sowohl di Drehung, als auch die Standdrehung nicht korrekt geschaft. Genau die hatten wir aber in der Woche zuvor intensiv trainiert, denn da hatte ich Schwächen erkannt. Technisch haben es beide drauf, aber das bei voller Kraft und nicht nach 4 Minuten hochkozentriertem, kraftraubendem Wettkampfprogramm. Das müssen wir noch verbesseren.
Die letzten Übungen, insbesondere die Schlussübung mit der gleichzeitig und nebeneinander gezeigten 5/2 Lenkerstanddrehungen.
Ergebnis: "Bayerischer Meister aus Bernlohe sind die Gebrüder Stark."
Nach einem etwas verkorksten Jahr sind wir dankbar und glücklich, dass Claudia Ridinger sich auch wieder dem Wettbewerbsstreß im Kunstradfahren stellt. Sie hat das
Pech, dass nahezu die gesamte weibliche Damenmannschaft des Nationalkaders aus Bayern kommt. Diese Damen sind ihr noch weit voraus. Aber ein Kunstradfahrer nimmt nicht nur am Wettkampf teil zum
bestimmte Platzierungen zu erreichen, es ist der Spaß, sich zu messen und messen zu lassen und damit sich im Jahresverelauf immer weiter nach oben zu bewegen. Sich immer wieder zu beweisen, dass
es doch besser geht. Das was unsere Kunstradfahrer zu leisten in der Lage sind, werden ihnen kaum 20 Sportler aus Deutschland nachmachen können. Und so kam Claudia Ridinger auch mit einem Lächeln
von der Fläche. Als Trainer bin ich mit ihrer Leistung voll auf zufrieden. Besser als Platz 7 konnte es nicht werden.
Dann kam Daniel Stark. In der letzten Gruppe. Erstmals trat er direkt gegen den Weltmeister aus Kirchehrenbach an. Hochnervös war er schon. Beginnend mit dem Lenkerhandstand aus der Vorhebehalte in der Schweizer Variante, was heißt, das seine Beine von der Vorhebehalte bis zum Handstand gestreckt bleiben müssen und dann muss der Schwung auch noch reichen damit er noch eine 8 fahren kann. Letzteres war dann das Problem, er musste kurz nach der Hälfte der Wegstrecke die Übung abbrechen. Das kostete mal eben 7 Punkte. Ähnliches noch mal beim 4-fachen Drehsprung um die Lenkerachse, noch mal sieben Punkte weg. Dann, nach 2 Minuten kamen nur noch kleine Fehler, die auf Gund von Konditionsmangel zu Konzentrationsschwächen führten, so dass er am Ende über 40 Punkte verloren hat. Keine seiner Glanzleistungen. Dennoch bayerischer Vizemeister.
Alle drei Sportler sind für den Deutschlandcup und die German Masters Serie qualifiziert und gehören damit zur Creme de la Creme in Deutschland und dem Rest der Welt. Nur zur Deutschen Meisterschaft müssen sie sich bei den ersten Masters bzw. beim Deutschlandcup qualifizieren.
Bayerische Meisterschaft der Reigen- und Kunstradfahrer
Jetzt wird es langsam ernst für unsere Radsportartisten. Die bayerische Meisterschaft steht an und dabei geht es nicht nur um Urkunden, Medaillien und Pokale, nein, viel wichtiger sind die Erreichung der Normen für die nationalen Wettbewerbe.
So müssen für die Teilnahme an den German Masters folgende Mindestergebnisse erreicht werden:
1er Kunstradsport Elite Männer 130,00 Pkt.
1er Kunstradsport Elite Frauen 120,00 Pkt.
2er Kunstradsport Elite offen 65,00 Pkt.
2er Kunstradsport Elite Frauen 70,00 Pkt
Das schaffren nur die Besten und so soll es auch sein bei Masters-Wettbewerben.
Der D-Cup (Deutschland-Cup) ist das Halbfinale für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Die nötige Punktzahl um hier teil zu nehmen ist in der unten stehenden Starterliste angegeben. Das ist für alle Sportler wichtig, die zur Deutschen Meisterschaft wollen und sich nicht bei den 1. Masters über die Platzierung qualifizieren konnten. Bei den Männern sind das die besten 7, bei den Frauen die besten 8 und bei den 2er Sportlern die besten 4.
RHV über die Sportlerehrung
Der Donaukurier über die Sportlerehrung
Sportler des Jahres 2023 im Sportkreis Roth/Schwabach gewählt
Etwas überraschend für den TSV Bernlohe wurde Daniel Stark zum Sportler des Jahres 2023 gewählt.
Wir sind natürlich überglücklich das die Journalisten aus dem Sportkreis Daniel nominiert haben und dass die zu ehrenden Sportler seine besondere Leistung durch ihre Wahl bestätigten. Immerhin standen in dieser Wahl Sportarten mit deutlich mehr zu ehrenden Sportlern als Mitbewerber auf der Bewerbungsliste. Die Kunstradfahrer hatten da eher sehr wenige zu ehrende und damit Wahlberechtigte dabei. In Summe haben ihm aber wohl auch viele Fachfremde ihre Stimme gegeben.
Was diese Wahl aber nicht beeinflußt haben kann, war die Kunstradshow, die Daniel gemeinsam mit Bruder Alexander als einzigen Showblock zeigten. Er war zur Auflockerung des 3-stündigen Ehrungsmaratons der ca 220 Sportler geplant worden. Die Wahl war am Vortag bereits beendet.
Bericht in der RHV
Bezirksmeisterschaft der Kunstradfahrer U15 und Elite
Drei Starts und drei Bezirksmeistertitel für die Sportler des TSV Bernlohe. Gemeinsam mit den Schülern U15 wurde auch die Elite nach Bechhofen zu dieser Meisterschaft eingeladen.
Ungewohnt für die Bernloher war das Gewusel, das durch die jungen Sportler verursacht wurde. Dazu nur eine Fahrfläche zur Vorbereitung, während es zwei Wettkampfflächen gab. Es wurde alles sehr eng.
Vor der Mittagspause als letzte und einzige verbliebene Starter in der Halle wurden Alexander und Daniel Stark zu ihrer 2er Kür aufgerufen. Die Aufmerksamkeit der gesamten Halle war ihnen somit sicher. Als von der Hallensprecherin die Europameister von 2021 angekündigt wurden, erstarb der Lärmpegel in der Halle. Der Essensausgabestand war verwaist und alle erwarteten etwas ganz Besonderes, wohl gerade für die Schüler von 5 bis 14 Jahren und ihre meist mitgereisten Eltern, noch nie gesehenes.
Was die Starks dann boten, war dann auch spektakulär. Die elektrisierende Ansage, die sich um die Fläche drängelnden Zuschauer mit den vielen erhobenen Handys hatten wohl auch Wirkung auf die beiden Bernloher Sportler. Außergewöhnlich hoch konzentriert zeigten sie eine Kür wie lange nicht mehr. Nur ein gravierender Fehler, der zu höheren Abzügen führte, ließ das Endergebnis fast zu einer neuen Bestleistung werden. Der wohlverdiente, heftige Applaus ließ einen leichten Stolz in den Augen der Beiden aufblitzen. Anschließend durften sie einige Autogramme geben.
Dann waren 2 Stunden Ruhe für die Bernloher angesagt. Die wurden damit verbracht eine Kleinigkeit zu essen, Konzentration aufs Programm, Dehnen, Muskeln aktiviert halten und warten, bis dann der Aufruf von Claudia Ridinger und Daniel Stark kam. Beide starteten direkt hintereinander.
Claudia war sich unsicher, was sie wirklich schon zeigen konnte, so früh in der Saison. Sie zeigte mit stark reduziertem Schwierigkeitsgrad ihrer Kunstradkür ihr seit geraumer Zeit bestes Programm seit langer Zeit und durfte ihren ersten Mittelfränkischen Bezirksmeistertitel seit sie beim TSV Bernlohe trainiert mit nach Hause nehmen.
Daniel hat zum ersten Mal ein Programm mit über 200 Punkten eingereicht. Seine 204,7 Punkte katapultieren ihn erst einmal in der Rangliste in Deutschland ganz weit in die Spitzengruppe. Sein Trainingszustand ist aber noch nicht sehr nahe am Ziel. Seine Planvorgabe sieht ein Ergebnis um die 170 Punkte vor. Er hat noch Zeit bis mit der bayrischen Meisterschaft Anfang Juli der Weltmeister auf ihn wartet und dann mit den Masters Wettbewerben Ende August der Trainingsstand etwa 190 Punkte erreichen sollte. Da wird er dann mit allen Topsportlern um die WM-Teilnahme kämpfen.
Am Ende lag das Ergebnis mit 173,63 Punkten im Wunschkorridor.
Zeitungsbericht vom 13.3.24 in der Roth Hilpoltsteiner Volkszeitung
Starks bei ihrer 1. Weltcupteilnahme in Tarquinia / Italien auf Rang 3 (V.Zint)
Seit vielen Jahren hat sich der Italienische Radsportverband mal wieder entschieden einen Austragungsort für ein internationales Kunstradevent zu finden. Die Etruskerstadt Tarquinia ca. 80 km vor Rom, bekannt als regelmäßige Station des Giro d`Italia, hatte somit die Chance nun auch den Hallenradsport in Szene zu setzen.
Mit dabei in diesem Jahr die Geschwister Alexander und Daniel Stark. Die beiden starten für den TSV Bernlohe in diesem Jahr das erste Mal beim Weltcup, denn pro Disziplin dürfen die Länder nur eine beschränkte Anzahl Sportler stellen. Für Deutschland sind das drei 2er Paare.
Es gibt in diesem Jahr 4 Weltcup Wettbewerbe. Der 1. Weltcup in Tarquinia, Nummer 2 in Hohenems / Österreich, der 3. Weltcup in Hongkong und das Finale in Oberbüren in der Schweiz.
Dieser erste Weltcuptermin ist für die Hallenradsportler grausam. Sie sind im Training dabei ihr neues Programm zu erarbeiten, dass sie aber erst im Herbst brauchen. Die alten Programme funktionieren kaum noch, da nicht mehr trainiert, die neuen sind noch nicht wirklich erprobt. Somit ist der Wettbewerb in gewisser Weise ein Glücksspiel mit Pokeranteilen.
Die Brüder befanden sich in der Vorbereitungszeit auf diesen Weltcup in Prüfungssituationen. Alexander studiert in Weihenstephan und Daniel macht in diesem Jahr Abitur. Zum Training treffen sie sich unregelmäßig am Wochenende oder nach Absprache.
Leider sah dann das Programm der beiden zumindest am Ende im Ergebnis auch so aus. In der ersten von 5 Kürminuten, in denen Handstände und Kopfstände dominierten zeigten sie sich souverän mit gerade mal 0,5 Punkten Abzug von 155,7 eingereichten Schwierigkeitspunkten für ihre Kür.
Dann handelten sie sich 11 Punkte Abzug wegen eines Sturzes bei der Lenderstanddrehung ein und bis zur Halbzeit standen nur noch 138 Punkte auf der Anzeige.
Wer aber dachte, jetzt reicht es, der hatte sich heftig getäuscht, denn jetzt kam Sturz an Sturz und einige Übungen wurden nicht anerkannt durch die Kommissäre. Am Ende mussten sich die beiden Bernloher mit dem 3. Platz zufriedengeben.
Das soll sich bis zum 2. Weltcup natürlich ändern. Sie wollen in Deutschland den Platz für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft erkämpfen, zumindest als Ersatzfahrer.
Der 1. Worldcup 2024 der Kunstradfahrer in
Tarquinia wirft seine Schatten voraus (V. Zint)
Alexander und Daniel Stark, die Europameister der Junioren im 2er Kunstrad von 2021 jetzt erstmals beim Worldcup dabei.
Am 2. März beginnt die Saison mit dem ersten Vergleich der besten Kunstradfahrer der Welt in Italien. Sie haben zwar nur wenig den 2er trainieren können, denn es ist auch die Hauptsaison der Prüfungen sowohl für den Studenten Alexander mit Prüfungen in den Semesterferien, wie auch für den Gymnasiasten Daniel, der in diesem Jahr sein Abitur schreibt.
Dennoch hoffen die Beiden, mit einem Minimum an Training sich zumindest den 2. Platz in diesem Weltcup zu sichern. Gemeinsames Training ist im Augenblick nur an den Wochenenden möglich, wenn die Kader trainieren. Die Fahrt zum Training unter der Woche von München zum Training ist im Augenblick aus zeitlichen Gründen kaum möglich.
Wir lassen uns überraschen.
Unten sind Bilder von den Masters im letzten Jahr.